

Grundsätze von Swiss Fair Trade
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Langfristige und partnerschaftliche Handelsbeziehungen, welche den ProduzentInnen im Süden einen fairen Zugang zum Weltmarkt verschaffen und das Produktionsrisiko minimieren.
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Fair Trade-Mindestpreise, die den ProduzentInnen die wirtschaftliche Existenz auch bei sehr tiefen Marktpreisen sichern.
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Fair Trade-Prämien, welche den ProduzentInnen Investitionen in eine nachhaltige Entwicklung der Gemeinschaft ermöglichen.
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Sozialstandards, die die Arbeitsrechte gemäss den ILO-Konventionen stärken und unter anderem Kinderarbeit, Diskriminierung, unzureichender Gesundheitsschutz und exzessive Arbeitszeiten bekämpfen.
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Umweltstandards, welche ökologisch nachhaltige Produktionsverfahren gewährleisten und u. a. eine biologische, CO2-neutrale Produktionsweise anstreben.
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Regelmässige Überprüfungen entlang der gesamten Produktionskette des Fairen Handels, die die Einhaltung der Fair Trade-Standards garantieren.
Integrierte Lieferketten
Bei der integrierten Lieferkette kaufen Fair Trade-Unternehmen, deren Geschäftszweck ausschliesslich im Fairen Handel liegt, die Ware von Kleinbauern-Kooperativen oder Unternehmen mit sozialer Verantwortung. Die Importeure bemühen sich, ihre Produkte so weit wie möglich im Ursprungsland zu verarbeiten und zu verpacken, so dass möglichst viel der Wertschöpfung im Süden anfällt. Bekannte Beispiele dafür sind claro fair trade AG und die gebana AG.
Unter https://www.swissfairtrade.ch finden Sie ausführliche Informationen zu den Swiss Fair Trade Grundsätzen und Standards.
Swiss Fair Trade ist Teil von Fair Trade Towns International, Mitglied der World Fair Trade Organization, Konsortiumsmitglied von Sustainable Textiles Switzerland 2030 und Assoziiertes Mitglied der Agrarallianz.

